Donnerstag, 8. November 2012

Lesungen, Warten und nix zur Sache…

Man mag meinen, dass er nun so vor sich hindörrt, mein schöner Blog. Vernachlässigt, verwaist, egal ob aus mangelndem Interesse oder verbaseltem Internetzugang. Dem ist aber nicht so. Vielmehr verhält es sich gerade so, dass sich nicht wirklich viel tut.
Das eine Schreiben aus Landshut sagte nix Neues und ansonsten ruht hier still der See. Spannend ist einzig zu beobachten, dass die Kandidaten, die bis vor kurzem gar nicht laut genug und rundumschlagend  betonen konnten, wie toll und richtig sie alles gemacht haben und dass sie zwischen unfehlbar und aller Zweifel erhaben agierten, sich nun wie harmlose Plüschtiere ins Spielzeugregal zurückziehen und zunehmend bedeckt halten. Irgendwie menschlich. Naja…
Und während der erste Schnee fiel, fanden für den, den es interessiert, spaßige Lesungen in netten Runden statt. Erst vor wenigen Tagen traf ich auf einige meist mehr, selten weniger bekannte Gesichter, die bei Cola und Prosecco zuhörten, wie ich aus „Tote Ratten für den Tankwart“ las.
Gewappnet für jedwede Kritik las ich fröhlich vor mich, bzw. für meine Gäste dahin und erfreute mich über das Gelächter an den richtigen Stellen.  Kritik kam – wie immer – ich lese zu schnell, hieß es, und das war´s auch schon wieder.
Aber so ist es wohl mittlerweile. Außer den direkt an den Verfahren Beteiligten auf beiden Seiten und denen, die jahrelang in Sachen „Aboszene“ unterwegs   waren, lockt das Thema kaum noch jemand hinter dem Ofen vor.   Hin und wieder höre ich noch von einer spaßigen Rezension meines Buches (ich LIEBE Rezensionen!) und muss gestehen, dass ich mittlerweile sogar meine Dienstagabende nicht mehr am Sat1 Abendprogramm orientiere.
Also, falls Ihnen was einfällt. Nur her damit! Sonst vergesse ich noch völlig worüber ich mich in den vergangenen vier Jahren so aufgeregt habe.
Liebe Grüße
Eure Manu  
   

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