Mittwoch, 30. Mai 2012

Super!
Ich habe letzte Nacht geträumt, ich wäre schon am ersten Verhandlungstag  meines Mannes mit Ordnungshaft belegt worden.
Aus irgendwelchen Gründen auch immer hätte ich mich mit der Richterin angelegt. Es ging gar nicht um den Fall, sondern um irgendwelchen anderen Blödsinn.
Ständig hatte ich dazwischengerufen und irgendwelche Bemerkungen nach vorne gebrüllt. Nachdem erst  Ordnungsgeld angedroht und dann auch verhängt wurde, kam ich richtig auf Touren.

Sonntag, 27. Mai 2012

Nein… ganz sicher nicht!

Es verhält sich absolut nicht so, dass ich aufgrund von epischen Warnschüssen eigenartiger Mitbürger oder Geldgeboten noch eigenartigerer Mitbürger  meinen schönen, bunten Blog nicht täglich füttere, wie man mir heute vorzuwerfen versuchte.
Ich wollte schlichtweg vermeiden mit dem Inhalt dieses Blogs soweit abzusteigen, dass ich hier nur noch „Olafs Lieblingsrezepte“ veröffentliche oder abstimmen lasse, welche, zum Gerichtssaal passende Kombi ich anziehen soll, wenn ich meinen Mann auf Reisen begleite.
Auch das verzweifelte Veröffentlichen einzelner Seiten oder Absätze aus den Anklageschriften stand hier nicht weiter zur Debatte.

Donnerstag, 24. Mai 2012

Heute morgen hatte ich Streit...

Ein Mensch hatte mich um einen Gefallen gebeten, den ich ablehnen musste. Zum einen hatte ich an der Sache vage  Zweifel und zum anderen hätte ich dafür meinem eigenen Mann ins Knie schießen müssen.

Kam natürlich nicht in Frage. Der Missmut auf der anderen Seite kam per Mail zurück. Meine Zweifel wurden mir falsch ausgelegt. Ich zickte zurück und es gab Zoff.

Dienstag, 22. Mai 2012

Und wenn wir schon mal dabei sind…

Ich hoffe, die Schnappatmung hat bei dem ein oder anderen wieder nachgelassen. Alles ist gut, ich halte mich da raus…
Nee, doch nicht!
Dafür greift das Ganze doch zu sehr in mein Leben ein. Ich gebe zu, ich habe mich ein wenig zu dem gestrigen Blog provozieren lassen J.

Montag, 21. Mai 2012

Der Traum von diversen „Kreisel-Konstrukten“

Die folgenden Überlegungen sind natürlich rein hypothetisch, haben keinen Anspruch auf Wahrheit oder Vollständigkeit oder noch besser:
Ich träumte folgendes:
Es sollte den „Frankfurter Kreisel“ geben und auch noch das „Wiener Karussell“. Ob es auch einen „Zschopauer Zirkel“ und einen „Hamburger Haken“ gäbe? Keine Ahnung!
Wenn ich mir das Konstrukt des „Frankfurter Kreisels“ so anschaute,  sah ich viele bekannte Namen. Einige von den Leuten hinter den Namen kannte ich persönlich. Wenn auch nur recht flüchtig. Einige Personen kannte ich nicht.

Sonntag, 20. Mai 2012

Außenwirkung….

Wenige Tage nachdem mein Buch „Tote Ratten für den Tankwart“ erschienen war, bekam ich die Nachricht, dass ein Redakteur aus meiner  Dienstagsabendpflichtsendung um einen Rückruf bat.
Ich war nicht sehr überrascht, er hatte meinen Mann schon wenige Tage vorher kontaktet und um ein persönliches Gespräch gebeten (was auch stattgefunden hat).
Da es bei der Akte-Sendung nicht um irgendwelchen Pipifax geht und ich diesen einen Redakteur durchaus schätzte, fühlte ich mich einerseits geschmeichelt und hatte andererseits schärfste Bedenken.

Donnerstag, 17. Mai 2012

Vatertag…

Ganz abgesehen davon, dass für mich heute in erster Linie Christi Himmelfahrt war, beobachte ich gerne die Auswirkungen auf jene, für die heute ausschließlich Vatertag war. Und so bot sich an vielen Straßenecken die prima Möglichkeit ein paar angetrunkene junge und ältere Männer mit Bollerwagen anzufahren.
Ob das wirklich alles Väter waren? Geschenkt! Eines hatten sie auf jeden Fall gemeinsam. Sie waren in der Regel strunzenvoll.
Und so war wieder klar: Ein gemeinsamer Rausch vereint. Wen auch immer.
Was auch eint und deutlich schonender für den Körper ist, ist das erreichen vermeintlicher gemeinsamer Ziel. Und so wird gerade die Durchsetzung/Umsetzung des megainnovativen, kaum zu missbrauchenden „Ja! Ich bestelle kostenpflichtig!“-Buttons gefeiert.

Dienstag, 15. Mai 2012

Interesse? Mangelhaft!

Traurig liest sich die Kritik daran, dass das Interesse an einem laufenden Prozess nicht nur in Grenzen hält, sondern kaum spürbar ist. Man liest, dass sich nur vereinzelt ein Zuschauer in den Gerichtsraum verirrt oder dass ein Redakteur tatsächlich ohne Kamerateam aufgetaucht ist.

Sonntag, 13. Mai 2012

Prinzipientreue…

Sehr unterhaltsam in den vergangenen Tagen war der „Eklat“ um die Vergabe des Henri-Nannen-Preises.
Drei Journalisten der Süddeutschen Zeitung lehnten den Preis ab, weil sie ihn sich mit Journalisten der BILD-Zeitung hätten teilen müssen. Die Herren der SZ sollten für ihren Beitrag zur Bayern LB ausgezeichnet werden, die der BILD-Zeitung für einen Beitrag zur Wulff-Affäre.
Weil beide Beiträge bei der Jury im Bereich des investigativen Journalismus lobenswert waren, entschied man sich nicht für einen der Beiträge (wobei vermutlich nur der Beitrag der SZ auf generöses Verständnis gestoßen wäre), sondern man teilte den Preis auf. Oder man verdoppelte ihn,  je nachdem wie man es gerne hätte.

Freitag, 11. Mai 2012

Und? Gibt’s was Neues?

Es war ein richtig schöner Grillabend bei Freunden. Wirklich guten Freunden. Also die Sorte, die nach einem „Wie geht´s dir?“ nicht gleich ohne Pause weitersprechen und auch mit einer weniger unterhaltsamen Antwort umgehen können.
Wie in den anderen Gärten auch, brachte jeder etwas mit und so gab es reichlich gutes Essen, fröhliche Gesichter und in einem ernsteren Moment diese Frage.
„Gibt´s was Neues?“

Mittwoch, 9. Mai 2012

Humor ist wenn man´s trotzdem macht…  

Wenn jemand über bestimmte Bereiche des Lebens absolut nicht lachen kann, habe ich dafür durchaus Verständnis, obwohl ich glaube, dass satter Zynismus, Ironie und Spaß eine Sache nicht weniger ernsthaft machen als sie ist. Und zwar egal aus welcher Richtung.
Ich kenne/kannte Menschen, die über Krankheiten oder Situationen die blödesten Witze machten. Und ich meine Witze, über ihre eigenen, zum Teil wirklich schlimmen Krankheiten oder Situationen. Da wurde dann darüber gekichert, wer wen in die Urne kippt oder bei Eisregen streut.

Montag, 7. Mai 2012

Titel kaufen für jedermann…

Ich bekenne: Ich habe keinen Abschluss. Also nach dem recht ordentlichen Abitur, habe ich es – was mit Zeugnissen belegbare Ausbildungabschlüsse angeht – zu nichts gebracht.  
Drei begonnen Studien (Jura, Medizin, Medientechnik) wurden abgelöst durch lange, glückliche Mitarbeit in verschiedenen Rundfunk- und Fernsehsendern oder PR-Agenturen. Ein Zeugnis oder einen anerkannten Abschluss hat´s nie gebraucht. Entweder wurde ich irgendwohin abgeworben oder ich war selbständig.

Samstag, 5. Mai 2012

Unerwartete Begegnungen…

Einer der größten (positiven) Momente im bisherigen Jahr war, mein eigenes Buch im Bücherregal der Buchhandlung zu sehen. Also das eigene Buch mit dem eigenen Namen drauf. Nicht nur eins, wo man weiß, dass man dahintersteckt, sondern eins, neben das man seinen Ausweis legen und feststellen könnte, dass der Name identisch ist.
Vor Aufregung hätte ich das Buch am liebsten selber gekauft. Ich hab´s dann aber gelassen. War ja nicht so, dass ich von den Büchern nicht auch noch welche zu Hause hatte.
Das Ganze wurde nun  aber getoppt.

Donnerstag, 3. Mai 2012

Alles käuflich…

In Zeiten in denen sich die Werte gehörig verschieben, gewinnt ein bestimmter Wert immer mehr Gewicht.
Und zwar der Wert der Bewertung.  Zusätzlich auch gerne das:
 „Was-halten-andere-davon“ und „Wie viele Fans kann ich für etwas begeistern“.
Wie bei allem  von Wert, wird hier gerne auch mal gefälscht. Entweder man schnitzt sich seine Bewertungen gleich selber oder man kauft sich welche. Mittlerweile kann man sich ja sogar die Fans für Facebook kaufen: http://de.fanslave.com/facebook-fans-kaufen.html

Mittwoch, 2. Mai 2012

Soziale Netzwerke…
Facebook, Xing, Stayfriends, LinkedIn und wie sie alle heißen, bergen den wunderbaren Segen mit Menschen in Kontakt zu treten oder zu bleiben, die man entweder schon lange mal wiedersehen oder von denen man nie im Leben etwas wissen wollte. Ich mag das.