Mittwoch, 26. Dezember 2012

So… das Ende naht!

Ich wünsche ein frohes Fest gehabt zu haben!
Wie nun auch der Letzte mitbekommen haben dürfte, ist die Welt nicht, wie angedroht oder befürchtet wurde, für immer und mit alle Mann  untergegangen. Auch wenn sich mancher so fühlt, als wäre dies dann doch zumindest für ihn persönlich durchaus passiert.

Montag, 3. Dezember 2012

Wie f***ing strunzendämlich kann man eigentlich sein???

Jedes Forum, das Menschen ohne Wenn und Aber die Möglichkeit zum Kommentieren anbietet oder auch große Zeitungen, die man im Internet lesen kann, kennen das Phänomen. Ein Großteil der oft anonymen Kommentatoren brüllt es regelmäßig   zu - egal was für welchen - Berichten oder Postings  ins Internet. Egal um was es geht lautet der Kommentar:
„Das interessiert mich üüüüüüüüüüüüüüberhaaaaupt nicht!!!“

Dienstag, 20. November 2012

Neue Bücher, Aggressionspotential und andere Dinge…
In diesen Tagen finden die abschließenden Arbeiten an meinem neuen Buch statt. Und auch wenn ich mittlerweile aus unterschiedlichen Richtungen gebeten wurde, die Geschichte des Tankwarts zu erweitern, nehme ich hiervon Abstand. Das Interesse an dieser Geschichte ist mittlerweile derart punktuell geworden, dass ich das Buch wahrscheinlich handschriftlich klarmachen dürfte, weil sich ein Druck in größerer Auflage nun ganz sicher nicht mehr lohnen würde. Im neuen Buch geht es um böse Dinge die netten Menschen passieren. Keine Ratten und Abos also, sondern eher Mord und Totschlag.

Donnerstag, 8. November 2012

Lesungen, Warten und nix zur Sache…

Man mag meinen, dass er nun so vor sich hindörrt, mein schöner Blog. Vernachlässigt, verwaist, egal ob aus mangelndem Interesse oder verbaseltem Internetzugang. Dem ist aber nicht so. Vielmehr verhält es sich gerade so, dass sich nicht wirklich viel tut.

Sonntag, 7. Oktober 2012

Ätsch! Reingefallen!

Es gibt ziemlich wenige Dinge, die mir das Gefühl vermitteln mal wieder so richtig reingelegt, verarscht oder auch nur aufs Glatteis geführt worden zu sein. Dachte ich.
Wobei bei mir ohnehin eine recht eigensinnige Gewichtung von wirtschaftlichem aufs Glatteis führen oder eher emotionalem Reinlegen gegeben ist.

Sonntag, 23. September 2012

PR Frauen als „Familien-Autoren“ ….
oder auch:  Manche Bestseller werden geschrieben und manche werden gemacht.
Ich habe es versucht, aber ich kann es mir nicht verkneifen. Und zwar ein paar Worte zum Buch von Bettina Wulff.
Was immer ihre Idee hinter dem Buch gewesen ist – mögen die Absichten noch so ehrenhaft oder auch bloß selbstdarstellerisch gewesen sein – man kommt ja gar nicht drumherum.

Mittwoch, 5. September 2012

Heute Abend bei RTL Fernsehen – Schon wieder…
Na das war ja mal ´ne prima PR-Sendung. Posch hilft. Genauer gesagt – „Christopher Posch – ich kämpfe für ihr Recht!“
 Wahnsinn!

Freitag, 31. August 2012

Hat noch jemand Fragen??
„Herr XXX vom Sat 1 – Frühstücksfernsehen hat angerufen – er möchte mit Ihnen über eine eventuelle Buchbesprechung reden und erwartet Ihren Rückruf“.
So lautete die Nachricht, die mir aus meinem Büro gestern Abend auf der Heimfahrt hinterhergeschmissen wurde.
Ich bin froh, dass ich unterwegs nicht online bin, sonst hätte mich diese Ankündigung vor Nervosität ein paar Ampeln  oder Passanten übersehen lassen. Erst zu Hause erreichte mich also die freundliche Email und löste die üblichen Fragen aus:
Wieso gerade jetzt? Das Buch ist nicht mehr neu und das Thema ist offenbar derart welk und wird durch die Aignersche Buttonlösung sicher nicht heißer.

Samstag, 25. August 2012

Hallo??? Merkt es keiner???

Ende dieses Jahres läuft ein mir mittlerweile sehr vertrauter Blog aus.
Die Gründe sind nachvollziehbar.
Viel Arbeit wurde in Recherche, Texte und Ideen gesteckt. Nerven wurden von diesem und auch jenem strapaziert.
Hoffnungen auf funktionierende Systeme wurden enttäuscht und nicht zuletzt wurde der Blogger offensichtlich mehr als einmal bedroht.

Montag, 13. August 2012

Die Spezies der Rechtsanwälte…

Es ist nicht so, dass ich vor meinem Buch „Tote Ratten für den Tankwart“ noch keinen Kontakt zu Rechtsanwälten hatte. Das Leben bringt es mit sich, dass man dieser Gilde gar nicht aus dem Weg gehen kann.

Freitag, 3. August 2012

Kehren neue Besen gut??

Seit wenigen Tagen haben sich für manche (un)wesentliche Dinge geändert. Die viel berufene Buttonlösung ist in Kraft getreten und – der in Sachen Tank höchstmotovierte Landshuter Staatsanwalt, den ich auch schon zum Kaffee begrüßen durfte, soll nicht mehr für Strafrecht zuständig sein, sondern ins Zivilrecht gewechselt haben.
Eigentlich schade. Ich fand ihn nett. J

Samstag, 28. Juli 2012


Oh mein Gott, der Ärmste….


Der Grund für die Existenz des Buches „Tote Ratten für den Tankwart“ wird gerade von manchen in folgendem Zitat aus Radziwills Statement zu erkennen geglaubt und lautet folgendermaßen:  

Ein Buch, um vielleicht mildernde Umstände zu erreichen? Wegen einer schweren Erwachsenenzeit, einer dominanten Mutter und weil es so lange in Sachen Frauen nicht gut lief? Es wäre eine Chuzpe, vergleichbar mit dem, der seine Eltern umbringt und dann vor Gericht plädiert, man möge berücksichtigen, dass er jetzt Vollwaise sei.“ (Radziwill)

Ich fand Radziwills Text von der ersten bis zur letzten Zeile richtig lesenswert und gut.

Donnerstag, 26. Juli 2012

Wassn nu schon wieder los??

Jedes Mal, wenn die Verkaufszahlen des Buches nach oben weisen, werden drei aufeinanderfolgende Impulse bei mir ausgelöst.
Der Erste: Cool! Weiter so!
Der Zweite: Hmmm…. Wer hat denn da schon wieder irgendwas über „Tote Ratten für den Tankwart“, mich oder den Hauptprotagonisten geschrieben?

Samstag, 21. Juli 2012

Lieber Peter...
Oh… ich habe Freunde, die ich noch gar nicht kenne. Mein neuer Freund heißt Peter und fordert mich auf allen verfügbaren Handynummern dazu auf eine bestimmte Website zu besuchen.
Okay, ist ja mittlerweile kein Geheimnis mehr, dass es sich bei besagter Seite um www.autoblablabla.de handelt und Peter offenbar nicht nur MEIN Freund ist. Nein, er ist unser aller Freund. Sogar meine Tochter soll sich mit 12 Jahren schon für diese Seite begeistern.

Freitag, 13. Juli 2012

Lesungen…

Nach zwei kleineren Lesungen aus dem Buch „Tote Ratten für den Tankwart“ stehen nun einige größere Runden an.
Man merkt es mir zwar nur selten an, aber regelmäßig habe ich vorher kolossales Lampenfieber. Die Panik mit einem halben Liter Prosecco wegzuspülen bevor man ans Pult geht ist ungünstig.
So manches Kapitel bekäme mit erhöhter Promillezahl eine ganz eigene, neue Dynamik.
Die Veranstalter der Lesungen sind immer recht fleißig mit der Werbung, aber auch mir wird die Frage gestellt: Wen lade ich ein?
Die möglichen Protagonisten des Buches? Wohl kaum. Einige sollen sich nicht annähernd so beglückt über das Buch geäußert haben, wie ich.
Ich hätte sie doch besser auslassen, ignorieren oder ihren Part in der ganzen Geschichte einfach vergessen sollen.
Versteh ich nicht. Ist doch bloß ein biographischer Roman. Hallo? Roman! Es kann so gewesen sein, muss aber nicht J

Donnerstag, 5. Juli 2012

Es braut sich was zusammen…

Während bis vor Kurzem direkt nach dem Wort ABZOCKE in manchen Ebenen suggeriert wurde, dass es sich bei Betreibern sogenannter Abzockmodelle im Internet um Vampir ähnliche Gestalten handelte, die im Verborgenen böse kichernd die unverdienten Geldscheine zählten, erweitert sich nun das Feld.

Donnerstag, 28. Juni 2012

Stern TV versus Halbfinale…

Hm… nachdem nun lang nix Spannendes mehr kam im Fernsehen – also außer – Fußball, verbrachte ich den gestrigen Abend wieder mal mit einer Tüte Chips und einem großen Weißbier, gegen die Aufregung, vor dem Fernseher.
Es ging zwar nicht auch nur ansatzweise um meinen Mann, aber doch um eine Gestalt, um die man im diskutierten Bereich nicht herumkommt.

Donnerstag, 21. Juni 2012

Die Mata Hari der Aboszene…

Klingt doch viel schöner als „Sargnagel“, ist aber genauso in die Schublade „da hatte wohl jemand miese Laune“ zu verbannen.
Und genauso wurde ich nun von einem eigenartigen Emailpartner tituliert.
Ehrlich gesagt hat mich diese Bezeichnung noch mehr vor Lachen vom Stuhl gehauen, als die andere Variante.

Sonntag, 17. Juni 2012

Die persönlichen Vorteile von Internet und sozialen Netzwerken…

Seit Kurzem ist auch meine Mutter bei Facebook. Das hat sein Gutes, birgt aber auch einige Schwierigkeiten.
So bekommt sie an ihrem heimischen Rechner mit, was ihre Kinder, Schwiegerkinder, Enkel und der kleine Kreis ihrer weiteren Kontakte so treiben. Sie sieht unsere Fotos und erfreut sich an unseren Postings. Gleich nach dem Frühstück beginnt sie alles zu „liken“ was sie eben „liked“ und nutzt eifrig den „gefällt mir“-Button.   
So wie bei meinen Kindern auch konnte ich hier gar nicht laut genug brüllen: Alles was du bei Facebook schreibst, musst du auch an eine Litfasssäule schreiben können!

Dienstag, 12. Juni 2012

Wenn man die Wahl hat...

Jemand der mir erst seit wenigen Jahren bekannt ist, nennen wir ihn mal „nicht Feind, nicht Freund“ berichtete mir vor kurzem von seiner freiwillig gewählten Ordnungshaft. Das heißt, er hatte die Wahl zwischen Geldstrafe und Staatshotel und entschied sich für das staatliche „Club Robinson-Special“.

Montag, 4. Juni 2012

Sie machen einen noch ganz bekloppt…

Gibt es bei XING eigentlich nur noch Berater und Coaches???
Lifecoach, financial coach, sex coach, spiritual coach, finer garden coach, job coach, stylecoach, kitchen coach  usw. usf.
Zwölf Leute auf meinem Profil, davon gleich 10 (!) Coaches. Ich dachte, dass es vielleicht daran liegt, dass ich auf meinem Foto übermäßig beratungsbedürftig aussehe, aber jetzt weiß ich, das passiert bei den anderen auch!
Für welchen Lebensbereich gibt es keine Berater mehr? Kriegt man heute wirklich nix mehr auf die Reihe, wenn man nicht über einen professionellen Berater verfügt, der einem sagt, an welcher Stelle man was tun oder lassen sollte? Wie sieht es aus mit Beratung für Banküberfälle oder Steuerhinterziehung???

Samstag, 2. Juni 2012

Post vom Anwalt…

Heute Morgen war es mal wieder soweit. Völlig unvorbereitet und nichts Böses ahnend zog ich die Post aus dem Briefkasten. Normalerweise hätte mir klar sein müssen, dass mit etwas zu rechnen ist. An Freitagen oder Samstagen kommt sowas gerne. Denn dann kann man sich nicht so gut wehren. Man kann nicht anrufen und fragen was das soll und auch niemanden finden, der einem was erklärt.
Kurzum: Ein Brief aus Osnabrück. Von einer großen Anwaltskanzlei.

Mittwoch, 30. Mai 2012

Super!
Ich habe letzte Nacht geträumt, ich wäre schon am ersten Verhandlungstag  meines Mannes mit Ordnungshaft belegt worden.
Aus irgendwelchen Gründen auch immer hätte ich mich mit der Richterin angelegt. Es ging gar nicht um den Fall, sondern um irgendwelchen anderen Blödsinn.
Ständig hatte ich dazwischengerufen und irgendwelche Bemerkungen nach vorne gebrüllt. Nachdem erst  Ordnungsgeld angedroht und dann auch verhängt wurde, kam ich richtig auf Touren.

Sonntag, 27. Mai 2012

Nein… ganz sicher nicht!

Es verhält sich absolut nicht so, dass ich aufgrund von epischen Warnschüssen eigenartiger Mitbürger oder Geldgeboten noch eigenartigerer Mitbürger  meinen schönen, bunten Blog nicht täglich füttere, wie man mir heute vorzuwerfen versuchte.
Ich wollte schlichtweg vermeiden mit dem Inhalt dieses Blogs soweit abzusteigen, dass ich hier nur noch „Olafs Lieblingsrezepte“ veröffentliche oder abstimmen lasse, welche, zum Gerichtssaal passende Kombi ich anziehen soll, wenn ich meinen Mann auf Reisen begleite.
Auch das verzweifelte Veröffentlichen einzelner Seiten oder Absätze aus den Anklageschriften stand hier nicht weiter zur Debatte.

Donnerstag, 24. Mai 2012

Heute morgen hatte ich Streit...

Ein Mensch hatte mich um einen Gefallen gebeten, den ich ablehnen musste. Zum einen hatte ich an der Sache vage  Zweifel und zum anderen hätte ich dafür meinem eigenen Mann ins Knie schießen müssen.

Kam natürlich nicht in Frage. Der Missmut auf der anderen Seite kam per Mail zurück. Meine Zweifel wurden mir falsch ausgelegt. Ich zickte zurück und es gab Zoff.

Dienstag, 22. Mai 2012

Und wenn wir schon mal dabei sind…

Ich hoffe, die Schnappatmung hat bei dem ein oder anderen wieder nachgelassen. Alles ist gut, ich halte mich da raus…
Nee, doch nicht!
Dafür greift das Ganze doch zu sehr in mein Leben ein. Ich gebe zu, ich habe mich ein wenig zu dem gestrigen Blog provozieren lassen J.

Montag, 21. Mai 2012

Der Traum von diversen „Kreisel-Konstrukten“

Die folgenden Überlegungen sind natürlich rein hypothetisch, haben keinen Anspruch auf Wahrheit oder Vollständigkeit oder noch besser:
Ich träumte folgendes:
Es sollte den „Frankfurter Kreisel“ geben und auch noch das „Wiener Karussell“. Ob es auch einen „Zschopauer Zirkel“ und einen „Hamburger Haken“ gäbe? Keine Ahnung!
Wenn ich mir das Konstrukt des „Frankfurter Kreisels“ so anschaute,  sah ich viele bekannte Namen. Einige von den Leuten hinter den Namen kannte ich persönlich. Wenn auch nur recht flüchtig. Einige Personen kannte ich nicht.

Sonntag, 20. Mai 2012

Außenwirkung….

Wenige Tage nachdem mein Buch „Tote Ratten für den Tankwart“ erschienen war, bekam ich die Nachricht, dass ein Redakteur aus meiner  Dienstagsabendpflichtsendung um einen Rückruf bat.
Ich war nicht sehr überrascht, er hatte meinen Mann schon wenige Tage vorher kontaktet und um ein persönliches Gespräch gebeten (was auch stattgefunden hat).
Da es bei der Akte-Sendung nicht um irgendwelchen Pipifax geht und ich diesen einen Redakteur durchaus schätzte, fühlte ich mich einerseits geschmeichelt und hatte andererseits schärfste Bedenken.

Donnerstag, 17. Mai 2012

Vatertag…

Ganz abgesehen davon, dass für mich heute in erster Linie Christi Himmelfahrt war, beobachte ich gerne die Auswirkungen auf jene, für die heute ausschließlich Vatertag war. Und so bot sich an vielen Straßenecken die prima Möglichkeit ein paar angetrunkene junge und ältere Männer mit Bollerwagen anzufahren.
Ob das wirklich alles Väter waren? Geschenkt! Eines hatten sie auf jeden Fall gemeinsam. Sie waren in der Regel strunzenvoll.
Und so war wieder klar: Ein gemeinsamer Rausch vereint. Wen auch immer.
Was auch eint und deutlich schonender für den Körper ist, ist das erreichen vermeintlicher gemeinsamer Ziel. Und so wird gerade die Durchsetzung/Umsetzung des megainnovativen, kaum zu missbrauchenden „Ja! Ich bestelle kostenpflichtig!“-Buttons gefeiert.

Dienstag, 15. Mai 2012

Interesse? Mangelhaft!

Traurig liest sich die Kritik daran, dass das Interesse an einem laufenden Prozess nicht nur in Grenzen hält, sondern kaum spürbar ist. Man liest, dass sich nur vereinzelt ein Zuschauer in den Gerichtsraum verirrt oder dass ein Redakteur tatsächlich ohne Kamerateam aufgetaucht ist.

Sonntag, 13. Mai 2012

Prinzipientreue…

Sehr unterhaltsam in den vergangenen Tagen war der „Eklat“ um die Vergabe des Henri-Nannen-Preises.
Drei Journalisten der Süddeutschen Zeitung lehnten den Preis ab, weil sie ihn sich mit Journalisten der BILD-Zeitung hätten teilen müssen. Die Herren der SZ sollten für ihren Beitrag zur Bayern LB ausgezeichnet werden, die der BILD-Zeitung für einen Beitrag zur Wulff-Affäre.
Weil beide Beiträge bei der Jury im Bereich des investigativen Journalismus lobenswert waren, entschied man sich nicht für einen der Beiträge (wobei vermutlich nur der Beitrag der SZ auf generöses Verständnis gestoßen wäre), sondern man teilte den Preis auf. Oder man verdoppelte ihn,  je nachdem wie man es gerne hätte.

Freitag, 11. Mai 2012

Und? Gibt’s was Neues?

Es war ein richtig schöner Grillabend bei Freunden. Wirklich guten Freunden. Also die Sorte, die nach einem „Wie geht´s dir?“ nicht gleich ohne Pause weitersprechen und auch mit einer weniger unterhaltsamen Antwort umgehen können.
Wie in den anderen Gärten auch, brachte jeder etwas mit und so gab es reichlich gutes Essen, fröhliche Gesichter und in einem ernsteren Moment diese Frage.
„Gibt´s was Neues?“

Mittwoch, 9. Mai 2012

Humor ist wenn man´s trotzdem macht…  

Wenn jemand über bestimmte Bereiche des Lebens absolut nicht lachen kann, habe ich dafür durchaus Verständnis, obwohl ich glaube, dass satter Zynismus, Ironie und Spaß eine Sache nicht weniger ernsthaft machen als sie ist. Und zwar egal aus welcher Richtung.
Ich kenne/kannte Menschen, die über Krankheiten oder Situationen die blödesten Witze machten. Und ich meine Witze, über ihre eigenen, zum Teil wirklich schlimmen Krankheiten oder Situationen. Da wurde dann darüber gekichert, wer wen in die Urne kippt oder bei Eisregen streut.

Montag, 7. Mai 2012

Titel kaufen für jedermann…

Ich bekenne: Ich habe keinen Abschluss. Also nach dem recht ordentlichen Abitur, habe ich es – was mit Zeugnissen belegbare Ausbildungabschlüsse angeht – zu nichts gebracht.  
Drei begonnen Studien (Jura, Medizin, Medientechnik) wurden abgelöst durch lange, glückliche Mitarbeit in verschiedenen Rundfunk- und Fernsehsendern oder PR-Agenturen. Ein Zeugnis oder einen anerkannten Abschluss hat´s nie gebraucht. Entweder wurde ich irgendwohin abgeworben oder ich war selbständig.

Samstag, 5. Mai 2012

Unerwartete Begegnungen…

Einer der größten (positiven) Momente im bisherigen Jahr war, mein eigenes Buch im Bücherregal der Buchhandlung zu sehen. Also das eigene Buch mit dem eigenen Namen drauf. Nicht nur eins, wo man weiß, dass man dahintersteckt, sondern eins, neben das man seinen Ausweis legen und feststellen könnte, dass der Name identisch ist.
Vor Aufregung hätte ich das Buch am liebsten selber gekauft. Ich hab´s dann aber gelassen. War ja nicht so, dass ich von den Büchern nicht auch noch welche zu Hause hatte.
Das Ganze wurde nun  aber getoppt.

Donnerstag, 3. Mai 2012

Alles käuflich…

In Zeiten in denen sich die Werte gehörig verschieben, gewinnt ein bestimmter Wert immer mehr Gewicht.
Und zwar der Wert der Bewertung.  Zusätzlich auch gerne das:
 „Was-halten-andere-davon“ und „Wie viele Fans kann ich für etwas begeistern“.
Wie bei allem  von Wert, wird hier gerne auch mal gefälscht. Entweder man schnitzt sich seine Bewertungen gleich selber oder man kauft sich welche. Mittlerweile kann man sich ja sogar die Fans für Facebook kaufen: http://de.fanslave.com/facebook-fans-kaufen.html

Mittwoch, 2. Mai 2012

Soziale Netzwerke…
Facebook, Xing, Stayfriends, LinkedIn und wie sie alle heißen, bergen den wunderbaren Segen mit Menschen in Kontakt zu treten oder zu bleiben, die man entweder schon lange mal wiedersehen oder von denen man nie im Leben etwas wissen wollte. Ich mag das.

Montag, 30. April 2012

Tote Ratten für den Tankwart – oder wer hat den richtigen Stoff…
Anlässlich der Verleihung des Deutschen Filmpreises begleitete ich eine Freundin nach Berlin. Und da sich Zeit und Anlass boten, kamen wir gemeinsam mit ein paar weiteren Kollegen auf das Thema: Was bietet genug Stoff, um mal wieder eine kleine aber feine Kooperation auf die Beine zu stellen? Kein Sex and Crime, kein drolliger Kinderfilm und auch nichts tiefschürfend Sozialkritisches.  
Schnell landete die Frage wieder bei den anwesenden Autoren.
Schon ein Jahr bevor mein Buch „Tote Ratten für den Tankwart“ erschienen war, gab es bereits erste Gedanken zum Thema. Und schon damals kam - wenn überhaupt - nur ein Genre in Frage.     

Samstag, 28. April 2012

Reisebüro ZIT....
Wir laden Sie ein auf eine abenteuerliche Reise durch die deutsche Justiz. Mit kleinen aufregenden Zwischenaufenthalten im modernen Frankfurt, im aufstrebenden Darmstadt und im romantischen Landshut.
Vor Ort gibt es Gelegenheit die einnehmende Architektur von altehrwürdigen Gerichtsgebäuden zu besichtigen und nach Möglichkeit vielleicht auch an der ein oder anderen juristische Steinigung teilzunehmen.

Donnerstag, 26. April 2012

Ganz am Ende…

und wenn das Ganze hier vorbei ist…
dann mache ich drei Kreuze, zünde 30  Kerzen an und werde Jubelgesänge singend, nackt durch die Straßen tanzen. Ganz einfach, weil es dann eben vorbei ist. Rum! Aus! Schluss! Ende!
Mit dem Ergebnis wird man dann gut zurecht kommen oder auch zurecht kommen müssen.

Mittwoch, 25. April 2012

Abzocker, der, die…


Es gibt kaum einen Begriff der seit einigen Jahren so inflationär benutzt wird, wie  der des
„Abzockens“!
Offenbar wird man gleich morgens an der Brötchentheke abgezockt (war da früher nicht viel mehr Mohn auf der Semmel??)
Weiter geht’s in den öffentlichen Verkehrsmitteln auf dem Weg zur Arbeit. (Die Fahrkartenpreise sind doch reinste Abzocke!!!)
Für die, die nicht mit dem Bus kommen, sondern sich bei den Abzockertankstellen noch ein paar Liter Benzin gegönnt haben -  was ist denn mit den Parkhauspreisen? Man will die zwölf Quadratmeter doch nicht kaufen???

Montag, 23. April 2012

Ups! Nein doch nicht!

Sollte jemand sich mit der Hoffnung, dem Verdacht oder der Befürchtung getragen haben, dass ich meinen schönen Blog aufgrund ein wenig Gegenwinds, ausbleibender mieser Nachrichten oder auch nur aus Langeweile verwaisen lasse
– geirrt!
Und falls in den letzten zwei Tagen jemand etwas ruhiger geschlafen hat, weil es hier nix neues zu lesen gab, dürfte das Ruhebedürfnis ja nun erst Mal befriedigt sein.
Also… hier meine Frage:
Kann mir mal jemand sagen, wie eine Zivilrechtsabteilung eine Klage abweisen kann und im Gegensatz dazu die Strafrechtabteilung von ein und  demselben Gericht, die Anklage in quasi einem identischen Fall erst kürzlich zugelassen hat?

Samstag, 21. April 2012

Angebote….
Hin und wieder kann ich mich an mal mehr oder weniger interessanten Angeboten aus dem PR- und auch aus dem schriftstellerischen Bereich erfreuen, auch wenn letztlich mehr geredet, als zum Schluss umgesetzt wird.
Aber manche Dinge klingen wirklich spannend, manche klingen unrealistisch und manche klingen absolut desillusionierend. So wie das im Folgenden geschilderte Telefonat von gestern Mittag:

Anrufer: „Mein Name ist xxx. Ich habe ihr Buch gelesen. Ich fand es sehr unterhaltsam“
Prima, denke ich. Schmeicheleien sind ein sehr guter Start für dieses Gespräch.

Freitag, 20. April 2012

Das Leben ist kein Ponyhof…

Natürlich hätte ich es am liebsten, wenn alle Menschen einer Meinung wären.
Am liebsten natürlich alle meiner Meinung, das würde die Dinge für mich erheblich vereinfachen. Da das aber nicht so ist und es mir in diesem Zustand vermutlich auch recht schnell langweilig werden würde, halte ich mich immer offen für Ansichten anderer.
Und so erreichen mich jeden Tag die unterschiedlichsten Meinungen. Manche nehme ich sehr ernst und setze sie inhaltlich um und bei manchen genieße ich den äh…  gesteigerten Unterhaltungswert.

Donnerstag, 19. April 2012

Happy Birthday…

Der zurückliegende Tag begann verhältnismäßig stressfrei und es lag die berechtigte Hoffnung in der Luft, dass es so bleiben sollte.  Der einzige Unterschied am Tag war, dass es sich um den Geburtstag meines Mannes handelte.
Nach der Geburtstags-Kurzkür (dreistimmiger, schräger Chor, Happy Birthday-Kerzen und Tiefkühlsemmeln statt Torte) blieb uns noch eine Stunde, bis ich meinen Mann zum Flughafen bringen musste. Olaf würde die nächsten zwei Tage in Osnabrück verbringen und ich musste mich um mein neues Buch (nix mit Tankwarten oder Ratten) kümmern.

Mittwoch, 18. April 2012

Wo habe ich eigentlich gelebt??
Vor weniger als fünf Jahren waren  Begriffe wie „Abofalle“, „Dialer“ oder „Abmahnwahn“ böhmische Dörfer für mich.
Nicht nur, dass ich mich hierin nicht auskannte – nein – dieses ganze Zeug war bis dahin absolut nicht auf meinem Radar aufgetaucht.

Dienstag, 17. April 2012

That´s what friends are for...

Der Anruf ist schon ein paar Tage her, aber er bringt mich immer noch auf die Palme.
Eine Bekannte rief mich an. Mir war klar, dass es sich nicht um ein Gespräch handeln würde, bei dem man freundschaftlichen Anteil am Leben des anderen haben würde. Der Anruf erfolgte sicher mehr aus Neugier, weil die Zeitungen zu wenig Details berichteten oder weil Akte 2012 ein paar Wochen pausierte. Nach kurzem Geplänkel kam sie dann auch zum Kern und erzählte mir, dass das, was man von meinem Gatten so lese ja nicht unbedingt erbaulich wäre.
Ach nee… dachte ich. Ich freue mich ja soooooo enorm über Post von Gerichten und die nachfolgende Berichterstattung, dass ich vor lauter Spaß gleich mit einem Rudel Weiber knapp diesseits der Menopause die nächste Disco unsicher machen will. So ein Blödsinn. Im Augenblick habe ich andere Sorgen. Meine Sorgen. Seine Sorgen. Eine neue Patientin, die mich stundenlang anbrüllt und den Alltagsbetrieb hier zu Hause.

Montag, 16. April 2012

Ich bekenne, ich bin, war und werde immer unmoralisch (sein)…

Ich habe meinen Bruder verpfiffen, um gegenüber meinen Eltern besser dazustehen. Das war unmoralisch!
Ich habe ein Mädchen in der 10. Klasse so lange geärgert (neudeutsch gemobbt) bis sie die Schule verlassen hatte. Das ist definitiv unmoralisch gewesen! (Dass ich dafür bis heute ein schlechtes Gewissen habe und dieses Mädchen immer noch in verschiedenen Foren suche, um ihr zu sagen, wie leid es mir tut, macht die Sache nicht besser.)
Ich nehme es mit meinem Alter und einigen anderen Angaben nicht so ernst und erschleiche mir dadurch schon mal einen Vorteil. Das ist zwar kleinlich, aber auch unmoralisch.

Sonntag, 15. April 2012

Nicht im Sinne der Verteidigung…

Aus gegebenem Anlass zog es meinen  Mann vor zwei Tagen nach Berlin und ich fuhr mit.
In einer Anwaltskanzlei auf dem Kurfürstendamm trafen wir uns mit zwei Herren im allerbesten Alter.  Ich kannte beide schon. Den einen ein bisschen, den anderen ein bisschen besser. Es handelte sich um die Speerspitze der Verteidigung meines Mannes, Andreas Jede und Nik Krähn.
Den Beiden gelingt es bei mir immer, die Ruhe und sanfte Spannung aufzubauen, die zwei Männer auf einem Weg zum Angelausflug ausstrahlen. Bei gutem Angelwetter. Mit genügend Ködern in der Dose und zwei Bier mehr als nötig im Kühlfach.

Samstag, 14. April 2012

Kommentar von Olaf zu meinem heutigen Blogeintrag:

"Du liest dich wie ein kleines, angezicktes Mädchen..."

Nun denn...
Nach vielen Seiten des Schreibens (keine Sorge – nicht für den Blog, bloß für ein Buch), sitze ich am Abend vor dem Fernseher und sehe ein Bild der Welt von ganz weit oben.
Ich meine wirklich ganz, ganz weit oben. Schön sieht das aus. Eben ganz weit weg von allem. Abstand, Distanz zu allem was einen hier unten ankäst.
 - Und sorry, wenn es hier laufend um meine persönlichen Befindlichkeiten geht, aber es ist ja auch MEIN Blog J. Hier kotze ICH mich aus, ohne Anspruch auf irgendwas. MUSS ja keiner lesen und nein, vielleicht bin ich in der Tat nicht dickfellig genug -
Es ist wie in der Politik. Irgendwann werden die Randgruppen für die man sympathisierte genauso blöde, wie die ehemaligen Gegner. Und bleiben dennoch Randgruppen.

Freitag, 13. April 2012

WARNUNG!!!

Für alle, die ein Brechreiz überkommt, wenn sie etwas Nettes über Olaf Tank lesen.

Ich rate Euch dringend an dieser Stelle abzubrechen – oder einen Eimer zu holen -  oder nur die erste Hälfte des Blogs zu lesen! Oder noch besser zu Seiten wechseln, auf denen witzig über Abzockeraussteigerprogramme der Bundesregierung geschrieben wird (und ich meine wirklich unterhaltsam und witzig!)
Denn heute habe ich vor, ein paar Ansichten abzufragen J.
Wie stellt sich der werte Blogleser oder Abokenner das Leben von Olaf Tank in den Jahren 2007-2010 vor?

Donnerstag, 12. April 2012

Ein Wochentag und keine Post.
Also, ich meine keine Post aus Darmstadt, Landshut oder so… Nichts, was meinen Puls in gefährliche Höhen treibt.
Das heißt Frühstück mit der Familie (sind ja Ferien) und Bearbeitung meiner virtuellen Post.

Zum wiederholten Male schmunzelte ich bei dem Posting auf einem Blog, der besagt, dass Olaf Tanks bessere (?) Hälfte einen Blog führt, der die Fortsetzung zum Buch „Tote Ratten für den Tankwart“ bildet. Spannend sei diese Aufarbeitung. Aber leiden kann der Blogger den ollen Tankwart nicht.
Muss er ja auch nicht. Kann er ja auch nicht. Er kennt ihn ja gar nicht. Beziehungsweise alles was er von ihm kennt, lässt einen ja nicht „Hosianna“-schreiend eine Freundschaftsanfrage stellen. Insofern schon okay, den „ollen Tankwart“ Scheiße zu finden.
Abgeschlossen wurde das Posting mit der Anerkenntnis meiner, zumindest ansatzweise vorhandenen, Eier in der Hose. Lag wohl an den Ostertagen J. Dann ein Link zu meinem Blog. Danke schön CF.

Dann denke ich ein bisschen über einen Kommentar von meinem favorisierten Verbraucherschützer nach. Verdammt, er hat mit seiner Kritik ja gar nicht unrecht. Aber wie soll man Dinge vermitteln, die man nicht vermitteln kann? Nicht, weil sie nicht da sind, sondern weil es einfach nicht mit dem vermitteln hinhaut? 
Ich finde immer noch keine Antwort.
Vor meinem geistigen Auge sehe ich ihn und mich in ferner Zukunft, wenn alles schon lange hinter uns liegt und keiner mehr von sogenannten „Abofallen“ oder so spricht, bei einem Tee oder Bier über die Hintergründe der Vergangenheit diskutieren. Ich würde ihm viele Dinge erzählen können und er mir sicher auch.
Wir sind beide Eltern. Es gibt sicher eine Basis.

Alles in allem ein ruhiger Tag. Eine paar Runden Uno mit den Kids (jedes Mal verloren),  achtzehn weitere Seiten von meinem übernächsten Buch fertiggestellt (das Nächste ist schon im Lektorat und beide haben nix, aber auch gar nix mit Ratten und Tankwarten zu tun) und ein paar Minuten stupide Spiele auf Facebook.
Alles ist nervenschonend. Zeit, sich mal etwas weiter aus dem Fenster zu lehnen. Aber erst morgen... oder übermorgen. Vielleicht... Wenn keine Post kommt.

Liebe Grüße Eure Manu

Mittwoch, 11. April 2012

Don't explain. Your friends do not need it, and your enemies will not believe you
(Paulo Coelho)

Ich tu´s trotzdem...

Warum das alles?
Keine Sorge, die Frage bezieht sich nicht auf das, was sich in den letzten Jahren im Internet oder bei den deutschen Gerichten getan hat.
Nö!  Es geht um die schlichte Frage, ob ich unbedingt dieses Buch schreiben musste.
Innerfamiliär wurde hier mit zwei Enthaltungen und einer Gegenstimme (sorry Mutti!)  eindeutig für das Buch entschieden. Mein Mann enthielt sich hierbei weitsichtig seiner Stimme.
Da er mir die Geschichte bereits zwei Jahre zuvor  versprochen hatte und er (wie ich denke, zu Recht) darauf vertrauen konnte, dass ich mit Umsicht zu Werke gehen würde, entschied ich mich, das Buchprojekt mit Beendigung des Mandats zu beginnen.

Dienstag, 10. April 2012

Unfassbar! UNFASSBAR! Oder wie Rea Garvey zu sagen pflegt: un-fucking-fassbar!
Seitdem ich das Buch herausgegeben habe, bekomme ich reichlich Emails. Mehr als vorher.
Die allermeisten sind nett und interessiert. Manche fragen, warum ich immer noch nicht geschieden bin (warum wohl? Weil ich aus nächster Nähe erleben will, wie die Sache weitergeht? So ein Quatsch!), und manche sind eigenartig. Die beginnen dann mit „Hallo schöne Frau“ und enden mit, naja, mit unschönen Dingen über meinen Mann.
Und dann gibt es jetzt eine, die ist besagt un-fucking-fassbar!

Montag, 9. April 2012

Heute aber wirklich nur ganz, ganz kurz...

Nach dem gestrigen Blog bekam ich sieben (sic!) Emails und zwei Anrufe mit ein und derselben Frage:
„Komm sag schon, wer ist es???“

Da es sich bei dem gestern beschriebenen Kandidaten um einen in meinen Augen wahrhaft charakterlosen, miesen Kerl handelt, hätte ich ihn schon gerne hier und da mit seinem vollen Namen angeprangert.

Da ich aber weitgehend versuche kein charakterloses, mieses und rachsüchtiges Weib zu sein, habe ich beschlossen es zu lassen.  Anprangern finde ich nämlich widerlich!

Sonntag, 8. April 2012

 Liebe Manu-Blog-Leser...
Ich hatte mir fest vorgenommen heute, anlässlich dieses wunderbar verschneiten Osterfestes, meinen schönen Blog ein oder zwei Tage in Ruhe zu lassen.
Okay – versagt! Ich kann´s nicht lassen.
Zu meinem alltäglichen Ritual gehört es, das weltweite Netz abzusurfen, um zu sehen, ob mein Buch oder mein „Hauptprotagonist“ wieder irgendwo thematisiert wird.
Ich nehme es ja keinem übel, wenn er die ehemalige Tätigkeit meines Mannes in aller Konsequenz zum … Erbrechen findet. Auch eine Darstellung, wie sehr man sich von ihm selbst distanziert – keine Frage.

Samstag, 7. April 2012

Ein ganz normaler Tag. Ich hatte meinen Mann in der Stadt abgeholt  und wir saßen uns in einem Asia-Imbiss gegenüber,  als mir das Summen meines Handys eine SMS ankündigte.  
Mir schlug es schier das Frühlingsröllchen aus der Hand als ich die Nachricht  und vor allen Dingen den Absender las. Hier stand was von wegen:  „Hallo Frau Thoma-Adofo, ich habe gerade ein schönes und unterhaltsames Buch gelesen (besser aufgesogen) usw, usw.… erlaube ich mir, mich auf diesem Weg an Sie zu wenden: Ich würde gern mit Ihnen über das Buch sprechen, am liebsten persönlich usw, usw...   Mit freundlichen Grüßen xxx verantwortlicher Tank-Redakteur der xxx“.  Ich habe die SMS immer noch gespeichert.  
Ich gebe es zu – ich stehe auf Schmeicheleien.

Freitag, 6. April 2012

Es war mal wieder Dienstag, genauer gesagt Dienstag der 14. Februar,  21 Uhr irgendwas und mein Puls kreiste wieder mal unter der Decke.
Dieser Zustand hatte bei mir schon eine feste Bezeichnung: „Pre-Akte 2000+Tachykardie“ und ich versuchte meine Nerven mit einer Tafel Schokolade und einer Flasche Weißbier in den Griff zu kriegen.

Auf der Facebookseite von Akte 2012 hatte ich irgendwo die Zeilen „Wir sind schon an dem Thema dran“ gelesen. Im Zusammenhang mit der Aussage „Die Frau des Abzockers hat ein Buch über ihn geschrieben. Das müsst (!!!) ihr bringen“. Abgesehen davon hatte ich im Vorfeld schon zwei Telefonate mit Herrn Rosenthal von der entsprechenden Redaktion geführt.

Donnerstag, 5. April 2012

Drei Tage ist die Anklage in  Darmstadt endlich zugelassen. Es bewegt sich was. Das kann gut sein oder schlecht. In den letzten Interviews wurde ich jedes Mal gefragt, wie ich denn dieser Klage gegenüberstehe.
Na wie wohl? Es ist nicht so, dass ich vor lauter Vorfreude unsere mangelhaften Alkoholbestände mit einer Handvoll Bromazepam runtergespült habe.
Hallo? Ich bin Pragmatikerin!

Okay.... manchmal reicht es nicht ein ganzes, dickes Buch zu schreiben. Manchmal braucht es auch noch einen Blog und wenn das nicht hilft, dann denkt man über weniger gesunde Möglichkeiten nach, zu etwas Schlaf zu finden. Ab morgen (ab nachher (?)) werde ich mich etwas ausgiebiger um dieses neue Baby kümmern (was dieser Blog jawohl sein soll) Warten wir es ab...
Bis dahin... süße, problemfreie Träume. Eure Manu