Mittwoch, 2. Mai 2012

Soziale Netzwerke…
Facebook, Xing, Stayfriends, LinkedIn und wie sie alle heißen, bergen den wunderbaren Segen mit Menschen in Kontakt zu treten oder zu bleiben, die man entweder schon lange mal wiedersehen oder von denen man nie im Leben etwas wissen wollte. Ich mag das.
Und wenn ich sehe, dass bei Facebook jemand gleich mehrere tausend Kontakte hat, dann gehe ich davon aus, dass es sich eher als einseitige Werbeplattform, denn als Austausch für denjenigen auszahlt. Niemand kann mit fünftausend Leuten individuellen, regelmäßigen und womöglich auch noch freundschaftlichen Kontakt pflegen. Ist ja auch okay.
In dem Moment in dem man eine Bühne (zur Not auch virtuelle Bühne in Blogform) betritt, werden diese Wege gerne benutzt um verbale Blumen zu schicken oder mit virtuellen Eiern zu schmeißen. Spaßig auch, wenn  - dezent verpackt -  versucht wird, über diesen Weg Informationen, Wünsche oder Anliegen bei meinem Mann zu platzieren.    
Meine Kontakte sind sehr überschaubar und werden es auch bleiben.  
Aber wenn ich einen Kontakt oder vielmehr eine Freundschaftsanfrage nicht bestätige, kriege ich per se ein mieses Gewissen. Ich pendle zwischen einer kurzen Nachricht oder schlichtem ignorieren. Selbst bei unerwarteter Sympathie oder ähnlichen Interessen für einen mir sonst unbekannten Menschen, folge ich mittlerweile einer weitgehend strengen Gliederung.
Beruflich  (also Leute mit denen ich gerne zusammenarbeite, zusammenarbeiten muss oder gerne zusammenarbeiten würde) = XING und/oder  LinkedIn.
Leute die ich persönlich kenne, Familie, beruflich-freundschaftliches Umfeld = Facebook.
Unlängst sagte mir ein netter Mensch, dass ich aufpassen muss,  gerade in dem jetzigen Umfeld  nicht zu viel zu „menscheln“.  Und das es besser wäre eine strengere Grenze zu ziehen.  Ich versuche mich dran zu halten, auch wenn es mir bisweilen schwer fällt. Ich menschle nämlich in der Regel gern.
Also sollte ich deine/Ihre/eure Anfrage auf Facebook nicht beantworten, dann nicht, weil ich dich/Sie/euch als uninteressant, feindlich gesinnt oder in ausspähender Funktion sehe, sondern weil ich einfach – zumindest an dieser Stelle – eine Grenze ziehe.
Und wenn´s beruflich ist, dann doch gerne auf anderem Weg.
Liebe Grüße Eure Manu
    

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