Freitag, 20. April 2012

Das Leben ist kein Ponyhof…

Natürlich hätte ich es am liebsten, wenn alle Menschen einer Meinung wären.
Am liebsten natürlich alle meiner Meinung, das würde die Dinge für mich erheblich vereinfachen. Da das aber nicht so ist und es mir in diesem Zustand vermutlich auch recht schnell langweilig werden würde, halte ich mich immer offen für Ansichten anderer.
Und so erreichen mich jeden Tag die unterschiedlichsten Meinungen. Manche nehme ich sehr ernst und setze sie inhaltlich um und bei manchen genieße ich den äh…  gesteigerten Unterhaltungswert.
Es fällt mir einfach schwer etwas ernst zu nehmen, bei dem mir Motivation und Triebfeder geradezu panisch ins Gesicht springen. Das mag eine heftige, leidenschaftliche Email unterschiedlichen Inhalts sein oder auch ein gebündelter Haufen überdimensionaler Komplimente. Oder auch schon mal ganz viele Zeilen von jemandem der mir persönlich gänzlich unbekannt ist und sicher auch bleiben wird.
Muss ich so jemandem eine Bühne bieten? Ich denke nein! Also, Gute Nacht, schlaf gut und rege dich nicht derart über anderer Leute Probleme auf. Jeder sucht sich seinen eigenen Weg ins Nirwana.

Seit Mitte März hat sich ein neuer Begriff in mein Leben geschlichen. Er heißt:
„Dinglicher Arrest“
Dinglicher Arrest steht für: Hier wurde Hab und Gut verknackt.
Eine Uhr, ein Konto, vermutlich sogar zwei (!)Arrest-Teilhypotheken (es wurde nämlich später noch andernorts nachgelegt), etwas Bargeld und ja, auch zwei Autos standen vorübergehend woanders. Nicht gerade viel oder nahezu ausreichend, wie es heißt. Wir werden sehen.
Wie könnte der Vorgänger von dinglichem Arrest heißen? Vielleicht gedanklicher Arrest, nach dem Motto: „Stell dir vor, wir kommen und nehmen dir jetzt alles weg?!“
Beim  Nachfolger hieße es dann „Nö… hier kriegst du keinen Schlüssel!“.

Alles in allem fühlt sich zumindest das Ganze reichlich zielführend an. Wenn man das grobe Ziel kennt oder erahnen kann.
Es wird jedenfalls nicht langweilig. Ständig lernt man neue Leute kennen.  Manche von denen sind sogar wider Erwarten richtig nett. Manche nicht. Aber das ist ja immer und überall so.
Und es wird sich in den kommenden Monaten wohl auch erst mal nicht ändern. Also für alle die ich in Zukunft treffen werde: Hi, ich bin Manu und bin die Frau von Olaf Tank. Auch morgen noch J

Liebe Grüße Eure Manu

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